Tom
Administrator , Homepage: , www.TN-Notebooks.de
Zur Verfügung gestellt von Hecki aus dem Bios Kompendium
BIOS Kompendium © - Startseite
Anleitung zum Wiederherstellen einer verunglückten BIOS-Aktualisierung
Diese Anleitung gilt ausschließlich für das reine Phoenix-BIOS!
Voraussetzungen sind vorhandenes (USB) Diskettenlaufwerk, Diskette, alternativ ein USB-Stick, Phoenix Crisis Recovery Disk, Phoenix-BIOS-File.
Das Phoenix-BIOS-File kann in BIOS.WPH umbenannt werden, wenn diese Voraussetzung erfüllt ist:
Für das Flashen als auch für die Reparatur benötigt das Flashprogram einen Dateiüberhang. "Normale" BIOS-Files haben 262.144 Bytes oder ein Vielfaches davon (524.288, 1.048.576, 2.097.152), Phoenix-BIOS-Files sind seit ca. 2004 immer einige zig Bytes größer z. B. 1.051.382 statt 1.048.576.
Bei älteren Geräten ist das Phoenix-BIOS-File genau so groß, wie das Fassungsvermögen des Chips. Dann ist ein Recovery nur möglich, wenn dem auch eine sog. platform.bin beigefügt ist. Sie muss dann mit auf den Datenträger.
Ein Image der PCD (Phoenix Crisis Disk) ist bei mir per E-Mail abrufbar, sie liegt auch nebst Beschreibung unter Phoenix Crisis Disk auf der www.bios-info.de zum Download bereit.
Beschreibung:
Diskette formatieren (nicht Quickformat!) bzw. den USB-Stick mit FAT formatieren.
CRD aufrufen und den entsprechenden Laufwerksbuchstaben auswählen. Bei Disketten ist das in aller Regel Laufwerk A:, während dem USB-Stick ein anderer Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird. Der wird von CRD angezeigt und steht zur Auswahl im Menü, wenn der USB-Stick eingesteckt ist.
Recovery:
Diskette ins Laufwerk oder Stick in den USB-Port, Rechner einschalten. Tut sich nichts, Rechner wieder ausschalten und nach dem folgenden Verfahren vorgehen. Tasten Fn-B oder Win-B, FN-ESC oder Fn-F (ggf. andere Tastenkombis mit Fn- probieren) gleichzeitig drücken und den Rechner einschalten - und hoffen dass es klappt... Klappt nicht in allen Fällen, s. o., es ist aber einen Versuch allemal wert. Der Rechner bootet von Floppy bzw. USB-Stick, es kommen mehrere Minuten Daten-Zugriffe und bei einigen Geräten regelmäßiges Piepen. Dann Neustart.
Bisher funktionierte es mit HP-Notebooks mit Win-B, bei Toshiba mit Fn-F und Acer mit Fn-Esc (soll ergänzt werden, daher Erfolgsmeldungen bitte an mich!).
Ergänzung 1
Fujitsu Siemens Amilo M 7400:
Der Amilo M 7400 hat 2 Miniatur-DIP-Switches oberhalb der Tastatur auf dem Mainboard. Die müssen zum Flashen mit der Phoenix CRD beide (mit einer Nadel, Kugelschreibermine, Bleistift oder anderem geeigneten spitzen Gegenstand) umgeschaltet werden. Dann funktioniert das BIOS-Recovery mit der Tastenkombination Fn + B von USB-Diskettenlaufwerk. Nach erfolgreicher BIOS-Reparatur müssen beide DIPs wieder in ihre Ausgangsposition geschaltet werden!
Ergänzung 2
Toshiba Satellite A500
Der Toshiba Satellite A 500 konnte auf die folgende Weise reanimiert werden:
1. USB-Stick mit CRDisk.exe erstellen (wie ein Diskettenlaufwerk behandeln...).
2. Die Dateien MINIDOS.SYS und PHLASH16.EXE werden dabei auf den Stick kopiert, BIOS.WPH muss dann noch manuell noch auf den Stick kopiert werden.
3. Akku aus dem Notebook herausnehmen.
4. USB-Stick einstecken und
5. das Notebook mit der Powertaste einschalten.
Danach läuft das Programm selbstständig ab (der USB-Stick blinkt etwa 1,5 Min), eine Tastenkombination musste nicht gedrückt werden, nach Ablauf schaltet sich das Notebook ab.
USB-Stick entfernen, neu starten und das Gerät läuft (hoffentlich) wieder.
Ergänzung 3
Eine Ergänzung zu der Tastenkombi: Bei einigen Satelliten der 300er Serie (hier explizit der Satellite A300) ist es die Tastenkombi Fn + Esc - jedenfalls haben kurz hintereinandere einige User mich angemailt und mir ein erfolgreiches Recovery mit eben dieser Tastenkombi gemeldet!
Beim A300 (und wohl allen 300er Satelliten) ist ein Recovery NUR mit USB-Diskettenlaufwerk möglich, USB-Stick geht nicht (bisher jedenfalls bei keinem Gerät).
Ein kombiniertes Floppy/USB-Stick-Image steht zum Download auf www.bios-info.de bereit.
Diese Anleitung lebt ganz besonders durch entsprechende Rückmeldungen an mich! Wer Angst vorm Forum hat, dem steht es frei mich dazu jederzeit per E-Mail oder PN zu kontaktieren.
Begründete und sachliche Kritik an dieser Anleitung ist immer willkommen!
BIOS Kompendium © - Startseite
Anleitung zum Wiederherstellen einer verunglückten BIOS-Aktualisierung
Diese Anleitung gilt ausschließlich für das reine Phoenix-BIOS!
Voraussetzungen sind vorhandenes (USB) Diskettenlaufwerk, Diskette, alternativ ein USB-Stick, Phoenix Crisis Recovery Disk, Phoenix-BIOS-File.
Das Phoenix-BIOS-File kann in BIOS.WPH umbenannt werden, wenn diese Voraussetzung erfüllt ist:
Für das Flashen als auch für die Reparatur benötigt das Flashprogram einen Dateiüberhang. "Normale" BIOS-Files haben 262.144 Bytes oder ein Vielfaches davon (524.288, 1.048.576, 2.097.152), Phoenix-BIOS-Files sind seit ca. 2004 immer einige zig Bytes größer z. B. 1.051.382 statt 1.048.576.
Bei älteren Geräten ist das Phoenix-BIOS-File genau so groß, wie das Fassungsvermögen des Chips. Dann ist ein Recovery nur möglich, wenn dem auch eine sog. platform.bin beigefügt ist. Sie muss dann mit auf den Datenträger.
Ein Image der PCD (Phoenix Crisis Disk) ist bei mir per E-Mail abrufbar, sie liegt auch nebst Beschreibung unter Phoenix Crisis Disk auf der www.bios-info.de zum Download bereit.
Beschreibung:
Diskette formatieren (nicht Quickformat!) bzw. den USB-Stick mit FAT formatieren.
CRD aufrufen und den entsprechenden Laufwerksbuchstaben auswählen. Bei Disketten ist das in aller Regel Laufwerk A:, während dem USB-Stick ein anderer Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird. Der wird von CRD angezeigt und steht zur Auswahl im Menü, wenn der USB-Stick eingesteckt ist.
Recovery:
Diskette ins Laufwerk oder Stick in den USB-Port, Rechner einschalten. Tut sich nichts, Rechner wieder ausschalten und nach dem folgenden Verfahren vorgehen. Tasten Fn-B oder Win-B, FN-ESC oder Fn-F (ggf. andere Tastenkombis mit Fn- probieren) gleichzeitig drücken und den Rechner einschalten - und hoffen dass es klappt... Klappt nicht in allen Fällen, s. o., es ist aber einen Versuch allemal wert. Der Rechner bootet von Floppy bzw. USB-Stick, es kommen mehrere Minuten Daten-Zugriffe und bei einigen Geräten regelmäßiges Piepen. Dann Neustart.
Bisher funktionierte es mit HP-Notebooks mit Win-B, bei Toshiba mit Fn-F und Acer mit Fn-Esc (soll ergänzt werden, daher Erfolgsmeldungen bitte an mich!).
Ergänzung 1
Fujitsu Siemens Amilo M 7400:
Der Amilo M 7400 hat 2 Miniatur-DIP-Switches oberhalb der Tastatur auf dem Mainboard. Die müssen zum Flashen mit der Phoenix CRD beide (mit einer Nadel, Kugelschreibermine, Bleistift oder anderem geeigneten spitzen Gegenstand) umgeschaltet werden. Dann funktioniert das BIOS-Recovery mit der Tastenkombination Fn + B von USB-Diskettenlaufwerk. Nach erfolgreicher BIOS-Reparatur müssen beide DIPs wieder in ihre Ausgangsposition geschaltet werden!
Ergänzung 2
Toshiba Satellite A500
Der Toshiba Satellite A 500 konnte auf die folgende Weise reanimiert werden:
1. USB-Stick mit CRDisk.exe erstellen (wie ein Diskettenlaufwerk behandeln...).
2. Die Dateien MINIDOS.SYS und PHLASH16.EXE werden dabei auf den Stick kopiert, BIOS.WPH muss dann noch manuell noch auf den Stick kopiert werden.
3. Akku aus dem Notebook herausnehmen.
4. USB-Stick einstecken und
5. das Notebook mit der Powertaste einschalten.
Danach läuft das Programm selbstständig ab (der USB-Stick blinkt etwa 1,5 Min), eine Tastenkombination musste nicht gedrückt werden, nach Ablauf schaltet sich das Notebook ab.
USB-Stick entfernen, neu starten und das Gerät läuft (hoffentlich) wieder.
Ergänzung 3
Eine Ergänzung zu der Tastenkombi: Bei einigen Satelliten der 300er Serie (hier explizit der Satellite A300) ist es die Tastenkombi Fn + Esc - jedenfalls haben kurz hintereinandere einige User mich angemailt und mir ein erfolgreiches Recovery mit eben dieser Tastenkombi gemeldet!
Beim A300 (und wohl allen 300er Satelliten) ist ein Recovery NUR mit USB-Diskettenlaufwerk möglich, USB-Stick geht nicht (bisher jedenfalls bei keinem Gerät).
Ein kombiniertes Floppy/USB-Stick-Image steht zum Download auf www.bios-info.de bereit.
Diese Anleitung lebt ganz besonders durch entsprechende Rückmeldungen an mich! Wer Angst vorm Forum hat, dem steht es frei mich dazu jederzeit per E-Mail oder PN zu kontaktieren.
Begründete und sachliche Kritik an dieser Anleitung ist immer willkommen!
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: